Rückblick 2011 und Ausblick 2012

Es ist Jahresbeginn, und damit erlebt unweigerlich die Tradition der “guten Vorsätze”  Hochsaison. Die mag ich  nicht so, schließlich beinhalten diese Vorsätze meist Tätigkeiten zu denen man schon dieses Jahr keine Lust hatte, warum sich also das nächste Jahr damit belasten. Die Tradition des Rückblick und Ausblicks finde ich aber sehr schön. Mal innezuhalten und zurückzublicken – was hat das letzte Jahr gebracht, was hat man geschafft – und vorauszuschauen, das hat schon was. Schließlich kann man sich nicht oft genug erinnern, dass es nicht nur entscheidend ist, dass man die Dinge richtig macht, sondern dass man auch die richtigen Dinge macht.

Holzwerken

Wie letztes Jahr konnte ich mir etwa 300 Stunden für die Werkstatt frei  halten. Davon habe ich etwa ein Drittel mit dem Umbau der Garage zu einer gemütlichen Werkstatt verbracht. Durch den Kauf einer Hammer Formatkreissäge im Frühling und der ADH letztes Jahr lässt die maschinelle Austattung der Werkstatt kaum mehr etwas zu wünschen übrig. So gings dieses Jahr auch zum ersten Mal zu einem Holzhändler mit Rohwahre, wo Kirsche, Nuss, Ahorn, Erle und Wenge mitgekommen sind.

Von der Anzahl der realisierten Projekte her hätten es ruhig mehr sein können: Anfang des Jahre habe ich bei 3 Regalen (Regal #1, #2, #3) fürs Wohnzimmer mit eigenen Entwürfen experimentiert. Im Sommer und Herbst kam dann ein Werkstatthocker aus Ahorn an die Reihe. Noch ein paar kleinere Projekte wie ein Bilderrahmen für die Eltern, eine Schatulle aus Marillenholz, eine Blumentreppe und Teelichter und das Jahr war schon wieder um. Das große Projekt Esstisch hat sich damit wieder um ein Jahr verschoben, denn ich schwanke immer wieder zwischen verschiedenen Entwürfen und Holzarten. Mehr Routine beim Schärfen von Werkzeug und beim Hobeln wollte ich mir aneignen, auch das möchte ich dieses Jahr ernsthafter angehen.

Holzwerken – Ziele 2012

  • Bau eines Esstisches von der Bohle weg.
  • Besuch eines Kurses zum Thema Hobeln und Werkzeug schärfen
  • über 300 Wekstattstunden , also etwa 6 Stunden pro Woche
  • Weihnachtsmarkt

Paragleiten

2011 war die zweite volle Saison mit Flugschein. Im Vergleich zum Vorjahr  kam ich auf etwa gleich viel Flugstunden (heuer 53, damals 51) bei im Schnitt  weniger aber dafür längeren Flüge (heuer 75 damals 97 Flüge). Wir haben wieder eine Reihe neuer Fluggebiete kennengelernt: Norma (Video von Michi), Planai, Bischling, Reiteralm, Meduno, Monte Cuanan(!), Lijak, Spitzerberg). Norma, Bischling und die Herbstflüge in Friaul waren besonders toll – nächstes Jahr  hoffentlich wieder! Die Hike&Fly Ausflüge waren auch dieses Jahr wieder ein Highlight – heuer gings  mit neuem leichten Wendegurtzeug gleich ein paar mal vom Moassa auf die Rax.

Der schönste Flug war mir am 10. Juli gegönnt: zum ersten Mal und recht allein von der Hohen Wand zum Schneeberg. Der NO Wind hat mitgeholfen,  das zurück Fliegen aber unmöglich gemacht. Nach ausgiebigen Soaren am Fadensattel dann Landung in Losenheim. Es ist einfach toll ein Gebiet, besonders wenn man es aus der Sicht des Wanderers schon recht gut kennt, erstmals aus der Luft zu erkunden.

Während die Anzahl der Flüge > 70 für mich passt und auch der Flug HW->Schneeberg  gelang, war ich insgesamt nur knapp über 50 statt  den vorgenommenen 70 Stunden unterwegs, und auch vom 5 Stunden Flug war ich leider wieder weit entfernt.

Paragleiten – Ziele 2012

  • >70 Flüge, > 60 Stunden
  • Streckenflugberechtigung
  • HW -> Rax
  • Vorbereitung auf längere Flüge, Ziel 3x3h

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1 Response

  1. Bernhard says:

    Hallo Veronika,

    Schaut ja nach einem fleissigen Jahr 2011 aus. Mir gefallen immer deine jährlichen Zusammenfassungen. Sollte ich auch mal als Reflexion machen. Deine Werkstatt sieht ja jetzt schon ziemlich professionell aus!
    Apropos Weihnachtsmarkt; ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken, hatte aber noch nicht die Zeit bzw. die Gelegenheit dazu. Mal schauen ob ich für heuer was zusammenbringe. Lustig wärs auf alle Fälle.
    lg
    Der Holzblogger

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