Schmuckkästchen – Teil 1

Am Wochenende habe ich mit dem Bau eines Schmuckkästchenes begonnen. Als Vorlage dient ein Artikel aus einer alten Ausgabe von Popular Woodworking in dem ein Werkzeugschrank beschrieben ist. Ich habe die Maße dieses schlichten Werkzeugschrankes in Sketchup etwas reduziert – Schubladenhöhe von 3cm sollte für Schmuck ausreichend sein, und bei 10 Laden kann in disem Kästchen auf ~30x20x40cm viel untergebracht werden.

Nach zwei Tagen in der Werkstatt ist der Zuschnitt erledigt. Startpunkt war eine Ahornbohle 25cm breit, 40mm dick und etwa 2 Meter lang. Ich habe die Bohle in der Mitte aufgetrennt, und 1cm dicke Leisten von der Mitte der Bohle für die Schubladenteile gesägt. Dadurch haben die Schubladenteile eine ruhige Maserung und auch die Seitenteile die aus den ca 11cm breiten übrigen Brettteilen aufgetrennt und verleimt wurden haben diese ruhige Längsmaserung. Auf dem Bild sieht man hinten stehend  die Teile für den Korpus,  die Rückwand wird gerade verleimt und rechts davon die Schubladenböden sowie die grob abgelängten Schubladenteile.

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4 Responses

  1. fräulein Arthur says:

    Hallo Veronika,

    bin zufällig auf Deine Seite gestoßen und musste natürlich durch die Projekte stöbern und bin bei dem Schmuckkästchen hängengeblieben, weil ich einen großen Schubladenschrank bauen möchte mit der gleichen Schubladenkonstruktion, also so, dass die Schübe in Nuten im Korpus laufen. Du schriebst damals, dass sich die Schubladen leicht verkanten. Würdest Du heute davon abraten, die Schubläden so zu bauen? Oder hast Du einen Tip, wie man dem Verkanten entgegenwirken kann (also außer vielleicht eher am Rand sitzende Griffe)?
    Würde mich freuen, von Dir zu hören!
    Beste Grüße,
    Fräulein Arthur

    • Veronika says:

      Wenn du das auch mit durchgehenden Schubladenböden, die in den Nuten laufen, bauen möchtest, würde ich folgendes berücksichtigen:

      • Der Schubladenboden darf sich unter der Last der gefüllten Schubladen nicht durchbiegen. Also je nachdem was in die Schublade mal kommen soll, ausreichend dickes Sperrholz für die Böden auswählen. Denn wenn sich der Boden durchbiegt läuft die lade nicht merh gut.
      • Die Schubalden sollten länger als breit sein! Umso größer das Verhältnis “Länge zu Breite”, umso geringer das Verkanten
      • Besser zwei Griffe als einen mittigen
      • Die Schubladenböden mit der Maserung in längsrichtung der Lade verbauen
      • Die Böden vor dem zusammenbau fein schleifen und wachsen.

      Alternativ kannst du dir auch überlegen, Außen an den Schubladen leisten anzuschrauben, die dann in Nuten in den Wänden laufen. Besonders wenn du die obigen Punkte nicht alle einhalten kannst/möchtest, ist das die bessere und stabilere Variante.

      Ich hoffe das war hilfreich.
      Viel Spaß beim Bau,
      Veronika

      • Svea says:

        Hallo Veronika,

        vielen Dank für Deine Antwort!! Ich wollte eigentlich dünnere Böden nehmen, aber Du hast mich überzeugt, doch 6mm-Platten zu nehmen. Die Schübe sollen (leider) breiter als lang werden – abber da sie direkt an den Böden gezogen werden, hoffe ich mal, dass sie sich nicht verkanten…

        Beste Grüße und bis wiedermal,
        Fräulein Arthur

  1. April 26, 2012

    […] Seiten: Schmuckkästchen Teil 1: Entwurf und Skizze Schmuckkästchen Teil 2: Schubladen Schmuckkästchen Teil 3: Korpus Gefällt mir:Gefällt mirSei […]

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